Volles Haus beim Vorspielnachmittag

 

Das Blasorchester Laer e.V. freute sich am vergangenen Sonntag über viele interessierte große und kleine Gäste auf dem Informations- und Vorspielnachmittag in der Aula der Grundschule Laer. Bei Kaffee und Plätzchen haben sich interessierte Eltern und Kinder einen Eindruck davon verschafft, wie der musikalische Werdegang beim Blasorchester Laer erfolgt. 

Im kleinen Konzertrahmen machte das Vororchester, bestehend aus 21 Kindern, unter der Leitung von Sarah Niehaus den Anfang der musikalischen Reise. Die beliebten Titelmelodie zum Spielfilm „Forest Gump“ wurde gekonnt und mit Hingabe präsentiert. Nach einem weihnachtlichen Titel, der den Lernstand innerhalb der Probenarbeit demonstrierte, folgte die 7-köpfige Blockflötengruppe mit ihren perfekt einstudierten Werken „Menuett“ sowie „Cool Cat“. Im Anschluss zeigten viele junge Nachwuchsmusiker/innen im Einzel- und Kleingruppenvorspiel ihr Können. Zu hören waren Instrumente wie z.B. die Querflöte, Klarinette, Posaune, Trompete, das Tenorhorn, Saxophon sowie das Schlagzeug. Für ihren mutigen Soloauftritt ernteten die Schüler und Schülerinnen verdient viel Applaus. Das 14-köpige Jugendorchester unter der Leitung von Sarah Niehaus begeisterte abschließend unter anderem mit der „Jupiter Hym“.

Zwischen den musikalischen Beiträgen wurde über die verschiedenen Nachwuchsorchester informiert sowie über den Instrumentalunterricht des Orchesters, der organisiert wird von Ausbildungsbetreuerin Irina Potthoff und Sonja Treus. Besonders am Herzen liegt den Verantwortlichen neben dem musikalischen Fortschritt der Schüler/innen auch die Gemeinschaft. Daher werden die Kinder nach ca. 6-12 Monaten Unterricht in das Vororchester eingebunden. „Die Erfahrung zeigt, dass die Kinder motivierter ihr Instrument erlernen, wenn sie Teil des Orchesters sind“, so Peter Epping, der durch das Programm führte. „Natürlich geht es in erster Linie um die Musik, aber auch um Spaß und Gruppendynamik. Aktivitäten des Vor- und Jugendorchesters, wie gemeinsame Ausflüge in Mitmach-Museen oder Freizeitparks fördern die Gemeinschaft“, so Epping weiter. „Sehr beliebt sind auch die Probewochenenden in verschiedenen Jugendherbergen, so wie vor wenigen Wochen in der Jugendherberge Nottuln.  Dort wird geprobt – aber auch mit reichlich Rahmenprogramm dafür gesorgt, dass eine nachhaltige Gemeinschaft entsteht. Auch bei Auftritten der Nachwuchsorchester, wie bei der Laerer Konzertnacht des Blasorchesters, dem Weihnachtsmarkt, etc. werden spannende Erfahrungen und Erlebnisse gesammelt, die die Kinder und Jugendlichen prägen und wachsen lassen.“

Nach dem kurzweiligen Konzertteil des Nachmittags freuten sich dann die zufriedenen Musiker/innen, zusammen mit allen Gästen über den Besuch des Musikclowns Gerd Thul. Egal ob die kleinste Blockflöte der Welt, die Doppel – Mehrloch – Bambusflöte oder die eindrucksvollen Klänge des Sägeblatts – mit viel Charme und Witz begeisterte Gerd Thul nicht nur seine frisch auserkorenen Assistentinnen Lieselotte, Greta und Jonna, sondern auch das gesamte Publikum. Dieses wurde auch nicht verschont. So manch ein Gast fand sich spontan auf der Bühne wieder – beim Schuhplattler oder als musikalische Begleitung auf der Nasenflöte und der Miniatur-Mundharmonika. Höhepunkt des Auftritts war zweifellos das Stück „Erinnerung an Zirkus Renz“, welches der beliebte Clown mit verbundenen Augen in einer atemberaubenden Geschwindigkeit auf seinem Xylophon zum Besten gab.

Nachdem sich Gerd Thul von seinem Auftritt verabschiedet hatte, nutzten viele Kinder begeistert die angebotene Gelegenheit Instrumente auszuprobieren. Außerdem informierte das Blasorchesters über den zielgerichteten Unterricht zur Nachwuchsgewinnung sowie der Ausleihe von kindgerechten Instrumenten.

„Wir freuen uns, dass unser Unterrichtsangebot sowie das Gesamtkonzept der Nachwuchsgewinnung so gut funktioniert und angenommen wird“, so Ausbildungsbetreuerin Irina Potthoff. „Der Unterricht wird von uns als Orchester bezuschusst, um die Kosten für die Eltern möglichst gering zu halten. Daran geknüpft ist allerdings die verpflichtende Teilnahme im Nachwuchsorchester, sobald die musikalischen Grundvoraussetzungen dafür erlernt wurden“, so Potthoff weiter.

Der Unterrichtsbeginn ist jederzeit zum Anfang eines Monats (außerhalb der Ferien) möglich. Ein neuer Blockflötenkurs (ab 6-jährige Kinder) startet Anfang Februar 2023. Dazu werden schon jetzt gern Anmeldungen entgegengenommen. 

Weitere Informationen gibt es unter www.blasorchester-laer.de sowie bei Irina Potthoff oder Sonja Treus unter Ausbildung@Blasorchester-Laer.de 

 

Der Vorspielnachmittag wurde im Rahmen des bundesweiten Programms NEUSTART AMATEURMUSIK gefördert. 


Egal welches Instrument, hier bist du richtig!


 

Ob mit Holzblasinstrument, Blechblasinstrument, Schlagwerk, oder E-Bass – jeder dieser Musiker findet bei uns seinen Platz. Unter der Leitung von Sarah Niehaus erleben die jungen Musiker wie viel Freude es macht, gemeinsam zu Musizieren. Die Proben finden donnerstags  in den Räumlichkeiten des Blasorchesters in der Grundschule in Laer statt.

Das Vororchester probt von 18:00 - 19:00 Uhr, darauf folgt von 19:00 - 20:00 Uhr das Jugendorchester.

Jederzeit können interessierte Kinder bzw. Jugendliche mit ihrem Instrument auch ohne Voranmeldung zu unseren Proben kommen. Entweder um direkt mitzuspielen – oder einfach nur zum Zuhören. Da vielen Kindern das erstmalige Schnuppern leichter fällt, wenn sie wissen was für ein musikalischer Anspruch sie erwartet, geben wir gerne vorab die Noten der aktuellen Musikstücke aus – die dann mit dem Instrumentallehrerbesprochen und angespielt werden können - so keimen mögliche Versagensängste vor der ersten Orchesterprobe gar nicht erst auf.

Ein Gefühl von Zugehörigkeit macht sich breit wenn in der Gruppe Musikstücke erarbeitet werden. Und schlussendlich auch verdienter Stolz wenn das Werk gelungen vorgetragen werden kann. Hervorzuheben ist das sich dabei entfaltende Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein eines jeden jungen Musikers.

Uns ist wichtig, dass sich jeder Musiker im Orchester gut aufgehoben fühlt. Neben dem gemeinsamen Musizieren stärken wir das Gemeinschaftsgefühl mit wechselnden Aktivitäten mit und ohne Instrument. Wir unternehmen Ausflüge in Freizeitparks, besuchen die Musikparade in Münster (weltgrößte Tournee der Blasmusik), organisieren Probewochenenden in Jugendherbergen mit Register- und Gesamtproben; dabei wird auch der Spaß groß geschrieben, so kommen Freizeitaktivitäten auch an diesen Wochenenden nicht zu kurz.

 

Der jährliche Mitgliedsbeitrag im Blasorchester Laer beläuft sich auf aktuell 25€ pro Kalenderjahr.


Das Vororchester


Nach ca. 6 - 12 Monaten Instrumentalunterricht können die Nachwuchsmusiker in das Vororchester einsteigen. Durch die Zusammenarbeit der Instrumentallehrer mit der Dirigentin, kann für jedes Kind der individuelle Einstiegszeitpunkt bestimmt werden.

 

Im Vororchester wird mit leicht zu spielendem Notenmaterial gearbeitet, welches an die Literatur der Bläserklassen angelehnt ist. So werden schnell erste Erfolge im Zusammenspiel erzielt. Die eingeübten Stücke werden von Zeit zu Zeit bei Auftritten präsentiert, womit die Motivation ständig gefördert und Routine beim Vorspiel entwickelt wird.

 

Bereits im Vororchester wollen wir den jungen Musikerinnen und Musikern ein musikalisches Zuhause bieten. Der Gemeinschaftsaspekt spielt eine große Rolle.


Das Jugendorchester


Unser Jugendorchester ist als Vorstufe zum Hauptorchester zu verstehen.

 

Unser vorrangiges Ziel ist, dass die Kinder mit Spaß und Freude an ihrem Instrument zur wöchentlichen Probe kommen. Wir achten sehr darauf, dass die Musikstücke zu den Musikern passen. So kommt neben dem konzentrierten Musizieren auch der Spaß nicht zu kurz. Das „große Ziel“ der jugendlichen Musiker ist der Einstieg in unser Hauptorchester. Daher ist es uns wichtig, dass sich das Jugendorchester gemeinsam mit dem Hauptorchester nicht nur zum Laerer / Holthausener Martinsumzug wie zum Weihnachtsmarkt in Laer präsentiert, sondern auch auf den jährlichen Frühjahrs- wie Adventskonzerten des Hauptorchesters.

 

 

Das sind spannende und nicht mehr weg zu denkende Erlebnisse. Zu den besagten Konzerten präsentiert das Jugendorchester u.a. jeweils ein Musikstück gemeinsam mit dem Hauptorchester. Das steigert erfahrungsgemäß immens die Motivation um absehbar im großen Orchester dabei sein zu dürfen – auch für die Musiker des Hauptorchesters ist es immer wieder schön im Anschluss an das Musikstück in strahlende Kinderaugen sehen zu können.

 

Das große Ziel

Um „das große Ziel“ - Musiker im Hauptorchester zu sein - zu erreichen, bieten wir zwei aufeinander aufbauende Orchesterlehrgänge an, die mit einer kleinen Prüfung abgeschlossen werden. Dabei handelt es sich um die Orchesterlehrgänge O1 und O2.

Beide Lehrgänge sind in Anlehnung an die D1/D2- Lehrgänge des Volksmusikerbundes NRW entwickelt und auf die Ansprüche unseres Orchesters zugeschnitten worden. Die Lehrgänge beinhalten einen theoretischen und einen praktischen Teil.

Der theoretische Teil wird durch uns im Gruppenverband vorbereitet, der praktische Teil individuell durch die jeweiligen Instrumentallehrer. Auch hier stehen wir Ihnen immer für Rückfragen zur Verfügung; sei es von ihrer Seite oder/und seitens der Instrumentallehrer.

 

Wir haben feststellen können, dass den Kindern die Lehrgänge sehr viel Spaß gemacht haben. Sie sind stolz auf ihre Leistung und sichern sich damit schlussendlich einen leichten Übergang in das Hauptorchester nach bestandener O2-Prüfung. Die Musiker, die daran interessiert sind, die D-Prüfungen des Volksmusikerbundes NRW abzulegen, können diese beim VMB absolvieren, den Kontakt stellen wir gerne her.